Willkommen auf dem Blog zum 1:1- computing- Projekt in Guttannen


Seit Sommer 2010 erprobt eine 5./6. Klasse im kleinen Berner Oberländer Bergdorf Guttannen 1:1- computing im Unterricht, es werden hierfür Netbooks und Tablets eingesetzt. Wegen einer Klassenzusammenlegung findet das Projekt seit Sommer 2012 in der Gesamtschule (1.-6. Klasse) statt. In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Bern werden Erfahrungen gesammelt, wie sich die kleinen Computer und Tablets im Unterricht und als Hilfsmittel bei der Bearbeitung der Hausaufgaben einsetzen lassen.

Auf diesem Blog werden regelmässig aktuelle Informationen zu Unterrichtsszenarien sowie technischen Inhalten festgehalten. Weitere Detailinformationen zum Projekt finden sich bei den ältesten Posts vom Sommer 2010.

Freitag, 8. Oktober 2010

Kampagne für fair hergestellte Computer



Immer wieder schrecken Schlagzeilen über Suizide von Mitarbeitenden chinesischer Elektronik- Firmen auf, gerade heute habe ich wieder eine solche gelesen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass bei der Produktion von Computern etc. bezüglich der Arbeitsbedingungen sehr vieles im Argen liegt. Die seit 2007 im südchinesischen Raum durchgeführten Studien bei Elektronik-Zulieferen bestätigen, dass die elementarsten Arbeitsrechte noch immer nicht respektiert werden. Dies, obwohl einige der grossen Computermarken ihre soziale Unternehmensverantwortung verstärkt wahrnehmen. Die Firmen werden hauptsächlich nach den Kriterien Arbeitszeit, Entlöhnung, Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, Arbeitsverträge, Disziplinarstrafen und Kenntnisse über den Inhalt der Verhaltenskodices untersucht.

Eine Kampagne der Schweizer Hilfswerke "Fastenopfer" und "Brot für alle" setzt sich dafür ein, Missstände aufzudecken und mögliche Verhaltensänderungen bei den KäuferInnen zu bewirken. Die gesamte IT - Branche zu boykottieren, wäre bestimmt keine Lösung. Wir haben an unserer Schule versucht, durch den bewussten Kauf von Geräten einer Firma, die sich mindestens bemüht, die Situation zu verbessern, ein kleines Zeichen zu setzen. Weitere Informationen zur Kampagne und zur Möglichkeit, die soziale Unternehmensverantwortung verschiedener Hersteller zu überprüfen, bietet nachfolgender Link auf die Homepage der Hilfswerke:



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